Schulterstücken für Forstarbeiter und Forstfacharbeiter der DDR

In der Forstwirtschaft der DDR gab es für alle Bediensteten Rangabzeichen. Auch nicht forstlich ausgebildetes Personal trug demnach Forstuniform (dann meist zu besonderen Anlässen) mit Schulterstücken.

Den “niedrigsten” Dienstrang hatten die Lehrlinge, neudeutsch Auszubildenden. Sie trugen glatte grüne Schulterklappen.

Danach folgen die Forstarbeiter. Das waren Waldarbeiter, die keine Berufsausbildung inklusive Abschlussprüfung durchlaufen und somit keinen Facharbeiterabschluss hatten. Sie wurden auch Teilfacharbeiter genannt. Auf den Schulterklappen trugen sie jeweils eine Eichel.

Ausgebildete Forstfacharbeiter trugen dagegen zwei Eicheln.

Das besondere an den forstlichen Schulterstücken in der DDR ist, dass die Eicheln im Vergleich zu den historischen forstlichen Schulterstücken verkehrt herum stehen. Ab 1938, als bei Revier- und Oberförstern der sonst übliche Rangstern durch Eicheln ersetzt wurde, zeigte sich die Eichel immer so, wie sie am Baum hing, somit mit der Spitze nach unten. Das war/ist auch in der Bundesrepublik so.

In der DDR stand die Eichel stets auf dem Fruchtbecher. Warum das so war – dafür habe ich noch keine Erklärung gefunden.

 

 

 

 

 

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